Studium zu theoretisch, Praktikum zu oberflächlich und der Nebenjob geht nicht so ganz in die richtige Richtung? So mancher Student fühlt sich nicht gut auf den Berufsalltag vorbereitet, weiß nicht, was er mit dem Gelernten anfangen soll und freut sich darauf, wenn es „richtig“ losgeht. Wer nicht so lange warten will, dem helfen wir, die Campusjäger, genau den richtigen Job zu finden.
Die Suche nach einem Praktikum oder Nebenjob kann sich oft als richtig schwierig erweisen. Zeitlich machbar muss es sein, zumindest ein wenig mit dem Studium zu tun haben und möglichst gut bezahlt. Sowas zu finden kostet Zeit – und ist umso frustrierender, wenn die Antwort ausbleibt. Das haben wir auch sehr schnell gemerkt und kurzerhand die Idee für Campusjäger gehabt. Eine Plattform, die es Studierenden ganz einfach macht, einen Job zu finden. Hier bekommst du Stellenangebote angezeigt, die auf deine Qualifikationen und Wünsche zugeschnitten sind. Auf Angebote, die du interessant findest, kannst du dich mit ein paar Sätzen bewerben, das Anschreiben fällt somit weg. Und da wir in jedem Unternehmen persönliche Ansprechpartner haben, ist eine Antwort garantiert.
Die Gründer
Aber wer sind eigentlich “wir”? Jannik, Martin und Matthias. Allesamt Wirtschaftsingenieure. Gründen wollten wir schon zu Beginn unseres Studiums am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nicht nur theoretisches Wissen ansammeln, sondern gleich in die Praxis starten, das war der Plan! Dabei ist es nun nicht unbedingt üblich, parallel zum Studium auch noch ein Unternehmen aufzubauen. Aber Karlsruhe bietet dafür alles, was das Gründerherz begehrt. Eines der größten Hindernisse ist immerhin, dass neben dem Studium oft gar keine Zeit für sowas bleibt. Leugnen lässt es sich auch nicht, dass ein eigenes Unternehmen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Ganz ohne das ein oder andere Opfer geht es halt nicht. Zum Glück lässt sich das Studium am KIT recht flexibel gestalten, sodass sich beides relativ gut miteinander verbinden lässt und die Freizeit nicht so sehr darunter leidet.
Das Geld war nochmal eine ganz andere Sache. Unsere ersten Ausgaben haben wir gedeckt, indem wir eines unserer WG-Zimmer über Airbnb vermietet haben. Gewohnt und gearbeitet haben wir im verbleibenden Zimmer. Nicht sehr gemütlich, dafür praktisch! Ganz alleine steht man hier aber auch nicht da. Das KIT selbst und auch einige Hochschulgruppen wie die PionierGarage unterstützen und engagieren sich für studentische Gründer. Dabei gewann unser Geschäftsmodell mehrere Wettbewerbe, wie den Gründungswettbewerb GROW der PionierGarage und den Gründerpitch des KIT, veranstaltet von der Gründerschmiede. Hier konnten wir wichtige Kontakte knüpfen und es zeigte sich schnell, dass Interesse und Potenzial vorhanden sind. Daher konnte auch jeder recht schnell wieder sein eigenes Zimmer beziehen.
Starthilfe von Experten
Der nächste große Schritt war das erste „eigene“ Büro. Dieser Traum wurde mit dem Einzug in das CyberLab der Hoepfner Burg in Karlsruhe wahr. Ein Gründerzentrum, das gerade neuen Unternehmen unter die Arme greift. Verschiedene Startups arbeiten hier gleichzeitig an ihrem Erfolg, ständig unterstützt durch erfahrene Gründer und Mentoren, die mit vielen Tipps zur Seite stehen und ihr Wissen weitergeben. Bewerben kann sich jedes Startup aus der IT- und Hightech-Branche, über den Einzug entscheidet letztlich eine Jury. Wer mit viel Engagement und Leidenschaft dabei ist, hat gute Chancen auf einen Platz! Neun Monate konnten wir hier wachsen und vor allem lernen, oft auch aus Fehlern. Dann wurde es Zeit, auf eigenen Füßen zu stehen.
Nun unterstützen wir bereits seit über drei Jahren Studierende und Absolventen dabei, passende Jobs zu finden und vereinfachen umgekehrt die Mitarbeitersuche für Arbeitgeber. Ohne die Unterstützung von unterschiedlichen Seiten hätte das alles jedoch nicht so schnell geklappt – vielleicht sogar überhaupt nicht. Im Laufe der Zeit hat sich aber auch noch jede Menge getan: Wir haben viele neue Mitarbeiter, vor allem aber Freunde gewonnen, sind in ein neues Büro umgezogen und hatten jede Menge Spaß bei Teamevents wie Go-Kartfahren, dem Ausbrechen aus dem EscapeRoom und gemeinsamem Flammkuchenessen.
Würden wir es nochmal machen?
Auf jeden Fall! Auch wenn es anstrengend ist und manchmal wirklich gar keinen Spaß gemacht hat. Gerade am Anfang musste öfter mal eine Nacht durchgearbeitet werden, in der Klausurenphase hatte ein Arbeitstag schnell 13 Stunden und mehr und auch jetzt müssen wir noch manchmal für einige Stunden aus dem Büro verschwinden, um zur Uni zu gehen. Aber missen wollten wir es auch nicht mehr. Was auch an unserem tollen Team liegt. Fast alle Campusjäger sind noch Studenten, so wie wir. Okay, es gibt ein paar Ausnahmen, zum Beispiel hat Matthias mittlerweile seinen Bachelor in der Tasche. Aber die meisten sind als Praktikanten oder Werkstudenten dabei. Dadurch sind wir ganz nah dran und wissen genau, was sich als Praktikum, Nebenjob oder auch als Berufseinstieg eignet.
Bist du jetzt neugierig geworden? In unserem Büro gibt es immer noch viel Platz und wir suchen eigentlich immer nach Verstärkung! Schau dir einfach mal unsere aktuellen Stellenangebote an – bestimmt ist auch das Richtige für dich dabei. Und falls nicht, kannst du dir auch Praktika bei anderen Startups anschauen. Vielleicht gefällt es dir so gut, dass du selbst bald Gründer bist?!
Fakten zu den Campusjägern:
- Studentische Personalvermittlung
- Großes Arbeitgeber-Netzwerk
- Übersichtliche Online-Stellenbörse für Praktika und Absolventenjobs
- Für Bewerberinnen und Bewerber kostenfrei
- campusjaeger.de | www.facebook.com/campusjaeger
Quelle: Karlsruhe Blog